Heckenpflege im Mittleren Erzgebirge
In der erzgebirgischen Feldheckenlandschaft ist eine kontinuierliche Verjüngung der Feldhecken notwendig, um die wertgebenden Eigenschaften strukturreicher Lebensräume für seltene Tierarten zu erhalten. Der Landschaftspflegeverband Mittleres Erzgebirge bündelt die Flächen für einen Sammelantrag, berät die Landbewirtschaftenden und koordiniert die Verjüngungsmaßnahmen.
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Gemeinschaftlicher Wiesenvogelschutz in Schleswig-Holstein
In der 60.000 Hektar umfassenden Flusslandschaft Eider-Treene-Sorge wurde gemeinsam mit Landbewirtschaftenden ein Schutzkonzept für gefährdete Wiesenbrüter entwickelt. Geleitet wird das Artenschutzprogramm von der Lokalen Aktion "Kulturlandschaft nachhaltig organisieren" (Kuno). Es zeichnet sich durch ein erfolgsbasiertes Vertragsmuster und große Flexibilität bei der Zusammenarbeit mit den Landbewirtschaftenden aus. Langjährige wissenschaftliche Untersuchungen zu Beständen und Brutbiologie zeigen, dass das Programm einen Beitrag zu stabilen Wiesenvogelbeständen leistet.
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Gemeinschaftswerk "Wiesen der Vielfalt"
Der Landschaftspflegeverband Unterallgäu organisiert die zielgerichtete Pflege kommunaler Biotopflächen. Darunter fallen etwa 150 Hektar artenreiche Wiesen und Niedermoorgebiete, deren fachgerechte Unterhaltung über Vertragsnaturschutzprogramme (VNP) durch die Mitgliedschaft des Landkreises und der Gemeinden im LPV ermöglicht wird. Der LPV schließt die jeweiligen Vereinbarungen mit den zuständigen Behörden ab und fasst die Beantragung für die Flächen der 47 teilnehmenden Gemeinden und des Landkreises Unterallgäu in einem jährlichen Mehrfachantrag zusammen.
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Gemeinsam für das Braunkehlchen
Im Lahn-Dill-Kreis befindet sich das größte Braunkehlchenvorkommen des Landes. Wesentlich für den Erhalt dieser Art in Hessen ist eine Nutzung der Wiesen mit angepassten Mahdterminen sowie punktuelles Belassen von Spätmahd- oder Altgrasstreifen entlang von Bachläufen und Gräben.
Um den Bruterfolg zu erhöhen, ermittelt die Landschaftspflegevereinigung Lahn-Dill mit vielen weiteren Akteuren die Neststandorte und informiert und berät die zuständigen Behörden und Landbewirtschaftenden zu möglichen Schutzmaßnahmen.
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