Wir verwenden Cookies, um Ihnen die optimale Nutzung unserer Webseite zu ermöglichen. Es werden für den Betrieb der Seite nur notwendige Cookies gesetzt. Details in unserer Datenschutzerklärung.
Online-Austausch am 6. Oktober 2021 von 10 bis 12 Uhr über Webex
Durch die unterschiedliche Organisation in den Bundesländern ist die Biodiversitätsberatung deutschlandweit sehr divers aufgestellt. DVS, IBV und BfN möchten die Vernetzung und den Austausch der zu Biodiversität und Naturschutz beratenden Institutionen ausbauen und verbessern.
Veranstaltungen:
Weitere Informationen:
Das Informations- und Koordinationszentrum für Biologische Vielfalt (IBV) befasst sich mit dem Erhalt und der nachhaltigen Nutzung von genetischen Ressourcen, wie beispielsweise alten Nutztierenrassen und Nutzpflanzenarten.
Johanna Wider
Johanna.Wider@ble.de
Johanna Gundlach
Bundesamt für Naturschutz, FG I 2.4 Naturschutz in der Landwirtschaft
0228 84 91 18 21
Johanna.Gundlach@BfN.de
Veranstaltungen und Vorhaben:
Informationen:
Als Ergebnis unserer Workshops zeigt sich, dass die Koordinierung von Beratungsaktivitäten innerhalb der Bundesländer für den Beratungserfolg von entscheidener Rolle ist. Im Rahmen der Koordinierung lässt sich sowohl der Austausch zwischen Beratenden verbessern, als auch die Rückmeldung an zuständige Verwaltungen und Ministerien vereinfachen sowie die Aus- und Weiterbildung der Beratenden organisieren.
Auch der DVL kam im Projekt Einzelbetriebliche Biodersitätsberatung zu diesem Ergebnis.
Zwei Beispiele aus Sachsen und Rheinland-Pfalz zeigen wie Koordierungsstellen für Biodiversitätsberatung aufgestellt sein können, welche Erfahrungen sie bislang gemacht haben und welche Chancen und Herausforderungen sie in ihrer Arbeit sehen:
Koordinierungsstelle Naturschutzqualifizierung in Sachsen (PDF 1 MB)
Sabine Ochsner, DVL-Landesverband Sachsen e. V.
Koordination Partnerbetrieb Naturschutz Rheinland-Pfalz (PDF 1,5 MB)
Katharina Metternich,Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Rheinhessen-Nahe-Hunsrück
Fragen und Antworten zu den Koordnierungsstellen zum Download (PDF 70 KB)
Da Beratungsangebote zu Biodiversität in Deutschland institutionell sehr unterschiedlich aufgebaut ist, unterscheiden sich auch die Stuktur und die Organisation von Koordinierungsansätzen stark. Neben den Beispielen aus Sachsen und Rheinland-Pfalz gibt es auch in anderen Bundesländern koordinierende Akteure. Neben den unten genannten Bundesländern, plant beispielsweise auch Niedersachsen die Einrichtung einer Koordinierungsstelle.
Die Koordinierung von Beratungen zur Biodiversität wird von zwei Verwaltungen übernommen:
Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) koordiniert die Wildlebensraumberatung fachlich. Die Landwirtschaftsämter (ÄELF) beraten Landwirte zur optimalen Maßnahmenumsetzung in der offenen Kulturlandschaft.
Das Bayerisches Landesamt für Umwelt (LfU) koordiniert die Biodiversitätsberatung in ökologisch wertvollen Teilen der Natur und Landschaft (gemäß Art. 5b BayNatSchG). Die Beratung wird durch die unteren Naturschutzbehörden (uNB) durchgeführt. Unterstützt werden sie auch durch die höheren Naturschutzbehörden der Regierungen, die die Aktivitäten und Netzwerke auf regionaler Ebene koordinieren.
Die Koordinierungsstrukturen wurden im Rahmen des Bayrischen Volksbegehrens Artenvielfalt und Naturschönheit in Bayern – Rettet die Bienen! neu etabliert.
Je nach Region wird eine kostenlose Naturschutzberatung durch die Lokalen Aktionen (Landschaftspflegeverbände) oder die Artenagentur des DVL angeboten. Der DVL bündelt die Beratungsaktivitäten im Land.