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EVELIN – Eiweißversorgung von Legehennen in Niedersachsen

Zuständige Behörde

Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Bundesland

Niedersachsen und Hamburg

Kontaktdaten

Calenberger Straße 2
30169 Hannover

Website: Externer Link zur Behörde

Projektbeschreibung

In diesem Projekt wird untersucht, wie sich die Fütterung von Insektenlarven auf das Tierverhalten und die Eiqualität auswirkt. Die Grundhypothese ist, dass sich der Zusatz lebender Insektenlarven in der Geflügelfütterung maßgeblich positiv auf eine Verbesserung des Tierwohls auswirkt, aber auch die Wirtschaftlichkeit der Geflügelhaltung erhöht wird. Der Einsatz von Larven führt zu einer Steigerung der Wertschöpfung, da die Nebenstromprodukte von einer niedrigen in eine hochwertige Nährstoffzusammensetzung überführt werden. Dieses hochwertige Futtermittel wird bei der Legehennenhaltung einer Veredelung zugeführt. Die neuartige Wertschöpfungskette ermöglicht sowohl ökologisch als auch ökonomisch nachhaltige Nutzungsmöglichkeiten der Nebenströme aus Agrar- und Lebensmittelwirtschaft. Im ersten Schritt wird die optimale Zugabe von Insektenlarven ermittelt, im zweiten Schritt werden verschiedene Systeme zur Automatisierung der Larvenfütterung untersucht. Im Projekt wird die gesamte Wertschöpfungskette betrachtet und ein möglicher Optimierungsbedarf ermittelt. Dieses erfordert die Prüfung aller Abläufe mit dem Ziel, dass Synergien genutzt werden und sich ein optimaler Flow ergibt.

Abschlussbericht

Abschlussbericht zum Download (PDF-Datei)

Ergebnisse mit Fokus auf Praxisorientierung

Das EIP Projekt EVELIN hat sich sowohl mit der Produktion von Larven als auch mit der Verfütterung
von Larven an Legehennen beschäftigt. Für die Produktion von Larven konnte gezeigt werden, dass
sich eine stabile Larvenmast mit Larven in gleichbleibender Qualität aufbauen lässt. Die Nachhaltigkeit einer
Larvenmastanlage lässt sich durch die Nutzung erneuerbarer Energien und Reststoffen als Futtermittel
deutlich verbessern. Ebenso hat die volle Ausnutzung der Kapazität einer Larvenmastanlage einen
großen Einfluss. Die Verfütterung hatte keinen signifikanten Einfluss auf die Eiqualität. Die Mortalität
hat sich im Vergleich zum Stall ohne Larvenfüttterung verbessert und das Federkleid wies bei den
Herden mit Larvenfütterung weniger Verletzungen auf. Die Verfütterung von 4,5kg Larvenfrischmasse
je Stall mit 300 Hennen war möglich. Die Entwicklung eines Fütterungsautomaten wurde durchgeführt.
Hier ... (s. Abschlussbericht)

Schlüsselwörter

  • Tierhaltung
  • Kreislaufwirtschaft, einschließlich Abfälle, Nebenprodukte und Reststoffe
  • Tierwohl

Hauptfördermittelquelle

ELER 2014-2020 für Operationelle Gruppen (im Sinne von Reg. 1305/2013 Art. 56)

Kontakt zur OG

Institut Querfeld Group GbR
Clemens große Macke
Alenconer Straße 30
49610 Quakenbrück

Telefon: 05431/9263613

Mail: cgm@querfeldgroup.de

Mitglieder OG

Institut Querfeld Group GbR; DIL Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik e. V.; DIL Technologie GmbH; Landwirtschaftlicher Betrieb große Macke

Art der Mitglieder der OG

  • Landwirtschaft
  • Beratung
  • Forschung

Projektbeginn

2019

Projektstatus

abgeschlossen

Beantragtes Gesamtbudget in EUR

442.610

Zusätzliche Informationen

Link 1

Projektwebseite bei EIP Niedersachsen

NUTS3 CODE

DE94E

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