Wertschätzung, Wertschöpfung und Inwertsetzung von Umweltleistungen im ökologischen Obstbau
Zuständige Behörde
Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz
Bundesland
Baden-Württemberg
Kontaktdaten
Kernerplatz 10
70182 Stuttgart
Website: Externer Link zur Behörde
Projektbeschreibung
Im Projekt sollen die Umweltleistungen des Ökoobstbaus identifiziert, beschrieben und in ein
Kommunikationskonzept für Marktteilnehmer überführt werden. Auf Basis von
Forschungsergebnissen und Praxiserhebungen sollen Erfahrungen gebündelt und Wechselwirkungen
der Umweltleistungen auf die Produktqualität bei Apfel, die Vermarktbarkeit und Verbrauchakzeptanz
erfasst werden. Mit Vertretern entlang der gesamten Wertschöpfungskette sollen Konzepte diskutiert
und entwickelt werden, welche die Zusammenhänge und Umweltleistungen der systemaren
biologischen Anbauform hervorhebt und verständlich macht. In 4 Arbeitspaketen sollen Themen
bearbeitet werden:
- Qualität/Handelsklassen: wissenschaftliche Aufarbeitung/Datenerfassung zur Verbraucherakzeptanz
bei Schalenfehler und deren Einflüsse auf die Haltbarkeit, Regenflecken, Bewertung des Mikrobioms
auf der Apfeloberfläche
- Biodiversitätsleistungen auf Praxisbetrieben
- Sortenvielfaltsstrategie (Apfel): Erarbeitung eines Vermarktungskonzeptes mit Fokus auf
Sortenvielfalt
- Boden: Erfassung der unterschiedlichen Praxisstrastrategien und Erarbei<
Abschlussbericht
Nach Abschluss des Projektes finden Sie hier die Ergebnisse und den Abschlussbericht zum
Download.
Ergebnisse mit Fokus auf
Praxisorientierung
Die erarbeiteten Ergebnisse tragen einerseits zu einer weiteren Etablierung und Steigerung der Umweltmaßnahmen auf den Obstbetrieben bei.
Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität in Obstanlagen werden von manchen Betrieben nur zögerlich umgesetzt, da man befürchtet, dass dann vermehrt leichte Schalenfehler an den Früchten auftreten könnten, die die äußere Qualität der Ware reduzieren. Anhand der Ergebnisse sollen hierzu weitere Handlungsanweisungen und mehr Sicherheit der Praxis vermittelt werden. Für die Betriebe bedeutet ein Umstieg auf Schowi-Sorten langfristig eine Einsparmöglichkeit an Pflanzenschutzmitteln bei einer Erhöhung der Produktionssicherheit.
Auch das Thema Boden rückt durch das Projekt weiter in den Fokus. Die Betriebe bekommen über die eingebundene Beratung alternative Düngestrategien und Handlungsempfehlungen an die Hand.
Andererseits sollen die erarbeiteten Kommunikationsstrategien den Betrieben und deren Bündlern eine Aufwertung ihrer Produk
Schlüsselwörter
-
Gartenbau und Gehölze im Freiland (einschließlich Weinbau, Oliven, Obst, Zierpflanzen)
-
Lieferkette, Vermarktung und Verbrauch
Hauptfördermittelquelle
ELER 2014-2020
Kontakt zur OG
Fördergemeinschaft Ökologischer Obstbau e.V.
Angelika Stülb-Vormbrock
Traubenplatz 5
74189 Weinsberg
Telefon: 07134 8935
Mail: foeko@foeko.de
Mitglieder OG
Föll Biohof, Jochen und Ute Filsinger GbR, Mainau GmbH, Obstbaubetrieb Glocker, ÖKOBO GmbH Ökologisches Bodenseeobst, Universität Hohenheim, Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee, Obstbaubetrieb Höfflin Magens GbR
Art der Mitglieder der OG
- Landwirtschaft
- Forschung
- Unternehmen
Projektbeginn
2022
Projektstatus
laufend
Beantragtes Gesamtbudget in EUR
245.785
Zusätzliche Informationen
Link 1
Projektwebseite
NUTS3 CODE
DE118