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Informationen zu allen Forschungsprojekten, die bislang in Deutschland von der EU und den Bundesländern über EIP-Agri gefördert wurden und werden, finden Sie in unserer Datenbank.
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Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Hessen
Mainzer Straße 80
65189 Wiesbaden
Website: Externer Link zur Behörde
Seit einigen Jahren stellt das Auftreten der „Gelben Welke“ in Deutschland und anderen europäischen Ländern wie Frankreich und Italien ein großes Problem im Feldsalatanbau dar, dessen Brisanz für die betroffenen Betriebe immer mehr zunimmt und existenzbedrohende Ausmaße annimmt. Die Symptomatik ist sowohl im geschützten Anbau als auch im Freiland zu beobachten, tritt aber vorzugsweise im Unterglas-Anbau auf. Sie konnte bislang durch keine Strategie nachhaltig und langfristig bekämpft werden. Die Ursachen sind bislang ungeklärt. Das Ziel dieser operationellen Gruppe (OG) soll sein, eine innovative Lösung des Problems Gelbe Welke an Feldsalat in Hessen unter Umgehung des Einsatzes von chemischem Pflanzenschutz herbeizuführen und für die Zukunft eine Austausch- und Kommunikationsplattform für den Umgang mit der Gelben Welke zu schaffen. Für die Zukunft soll eine Verstetigung des Austauschs herbeigeführt werden, um konstruktiv praxisrelevante Lösungen für das Problem zu finden, die kontinuierlich an neue Erkenntnisse und sich verändernde Produktionsbedingungen angepasst werden können.
Abschlussbericht zum Download (PDF-Datei)
Im Zuge des Innovationsvorhabens wurden mit der Solarisation und der Bodendämpfung zwei wirksame Bekämpfungsstrategien ermittelt, welche den Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln umgehen. Durch die Bodenanalysen konnte die Ursachenfindung eingegrenzt werden. Auch wenn kein konkretes Pathogen identifiziert werden konnte, so wurde bestätigt, dass die Ursache bodenbürtig und biologischen Ursprungs ist. Die Analyseergebnisse weisen darauf hin, dass es sich um einen Erregerkomplex handelt. Des Weiteren wurde mit Hilfe der Bildung der OG durch einen kontinuierlichen Austausch mit der Praxis, der Beratung und der Industrie ein Netzwerk generiert, welches die aktuellen Entwicklungen und die Ergebnisse des Vorhabens stetig weiter kommuniziert. Durch die Erkenntnis, dass es sich um einen bodenbürtigen Erregerkomplex handelt, können frühzeitig Maßnahmen zur Verbreitung des Erregers auf den betriebszugehörigen Flächen ergriffen werden.
ELER 2014-2020 für Operationelle Gruppen (im Sinne von Reg. 1305/2013 Art. 56)
Hochschule Geisenheim University (HGU)
Yvonne Rondot
Von-Lade-Straße 1
65366 Geisenheim
Telefon: 06722502422
Mail: yvonne.rondot@hs-gm.de
Hochschule Geisenheim University (HGU), Institut für Phytomedizin, Gartenbauunternehmen (Gemüsering Südhessen GmbH, Gemüsebaubetrieb D & D Schenck GbR, Gemüse-Jungpflanzen-Betrieb Helmut Trübenbach), HGU Institut Gemüsebau, HGU Institut für Betriebswirtschaft und Marktforschung, Hazera Seeds GmbH Germany, Assoziierte Partner: Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH), Enza Zaden, Rijk Zwaan (Saatgutunternehmen), Hild Samen GmbH, Hessischer Gärtnereiverband e.V
2016
abgeschlossen
268.463
DE71D Rheingau-Taunus-Kreis