Beworben haben sich für den Award rund 240 OGs aus den EU-Mitgliedsstaaten. Ihre Projekte beschäftigen sich mit innovativen Lösungen zu Tierwohl, Digitalisierung und nachhaltigen Geschäftsmodellen.
In der Kategorie "Geschäftsmodelle in Lebensmittelversorgungsketten" hat das Projekt zur Wertschöpfungskette für Hanf gewonnen. In dem Projekt haben sich neun Landwirte aus dem Werra-Meißner-Kreis zusammengetan, um den Nutzhanfanbau in Nordhessen zu etablieren. Gemeinsam mit Partnern aus der Verarbeitung und Vermarktung entwickelten sie neue Produkte, beispielsweise Hanföl. Die Leitung des Projekts hatte der Kreisbauernverband Werra-Meißner e. V.
Die "Präzise Kalkung in Brandenburg (ph BB)" ist Sieger in der Kategorie Digitalisierung. Für eine genaue Erfassung des pH-Werts im Ackerboden helfen praxisfreundliche Bodensensoren. Damit können wichtige Bodeneigenschaften schnell, kostengünstig und kleinräumig erfasst und somit das Management der so genannten Bodenazidität in Brandenburger Betrieben verbessert werden. Beteiligt waren die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, das Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie e. V. (ATB), das Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) sowie fünf Praxispartner.
Nominiert war zudem das deutsche Projekt "Tierwohl Milchvieh Hessen".
Welche Rolle spielt die DVS dabei? Wir haben die Aufgabe, im Rahmen von EIP-Agri die OGs und weitere Netzwerkpartner zu unterstützen und zu informieren. Dafür begleiten wir die Aktivitäten zu EIP-Agri auf Bundesebene und steht mit den Verantwortlichen in den Bundesländern in Verbindung.
Das Foto zeigt die Gewinner von pH BB (links) und von der Wertschöpfung Hanf (rechts), Bild: DVS
