Die Bevölkerung auf dem Land ist so heterogen wie die in der Stadt: Die einen suchen altengerechte Wohnungen, andere vielleicht ein WG-Zimmer oder die erste eigene Wohnung mit dem Start der Ausbildung. Gleichzeitig stehen Wohnimmobilien leer.
Die folgenden Beispiele zeigen, wie ein Angebot geschaffen wird, das an die Bedürfnisse angepasst ist, und dabei auch bestehende Ressourcen genutzt werden.
Leben im Dorf – Leben mitten drin
Die Verbandsgemeinde Wallmerod geht seit dem Jahr 2004 lösungsorientiert und offensiv mit dem Konzept "Leben im Dorf - Leben mittendrin" gegen die Verödung der Dorfkerne vor. Die Erfolge sind messbar: Objekte im Dorfkern sind in der Verbandsgemeinde Wallmerod wieder gefragt.
Zur Webseite der Verbandsgemeinde
Demografiegerechter Dorfumbau in Sachsen
Der Freistaat Sachsen verfolgt mit dem demografiegerechten Dorfumbau das Ziel, lebenswerte und attraktive Orte mit weniger und älteren Einwohnern im ländlichen Raum zu erhalten. Dabei steht im Vordergrund, die Daseinsvorsorge zu sichern, generationenübergreifende Angebote zu schaffen und die weitere wirtschaftliche Entwicklung zu unterstützten. Auch die Siedlungsstruktur und die Identität der Orte soll erhalten werden. Wichtige Grundlagen sind eine breite Bürgermitwirkung und ein abgestimmtes Vorgehen auf Ebene der Gemeinde und der LEADER-Region.
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Vitalitäts-Check Bayern
Für die Innenentwicklung gibt es keine Patentrezepte, sondern nur an die örtliche Situation angepasste Lösungsmodelle. In Bayern wurde der sogenannte Vitalitäts-Check entwickelt, um sehr frühzeitig einen schnellen Überblick über die Situation und die Realisierungsmöglichkeiten im jeweiligen Dorf zu bekommen.
Zur Webseite des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Baulücken und Leerstandskataster Niedersachsen
Das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Niedersachsen (LGLN) bietet ein speziell für niedersächsische Kommunen entwickeltes Baulücken- und Leerstandskataster (BLK) zur internen Verwendung an.
Zur Webseite des Landesamtes für Geoinformation und Landentwicklung Niedersachsen
Alte Häuser suchen junge Bewohner
Mit dem kommunalen Förderprogramm "Jung kauft Alt - Junge Menschen kaufen alte Häuser" unterstützt die Gemeinde Hiddenhausen Familien beim Kauf eines mindestens 25 Jahre alten Hauses. Trotz deutlich gesunkener Baulandausweisungen entwickelt sich die Wanderungsbilanz positiv.
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