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Workshop am 27. und 28. November in Hannover
Programm (PDF, 2,1 MB)
Wissen und Innovationen sind entscheidend dafür, dass Landwirtinnen und Landwirte sowie die ländlichen Gemeinschaften die derzeitigen und künftigen Herausforderungen bewältigen können. Eine verbesserte Organisation der Wissensflüsse hilft, neue Erkenntnisse in die landwirtschaftliche Praxis zu übertragen. Dazu sollen die Vernetzung und die Zusammenarbeit von Forschung, Beratung und Praxis gestärkt und beschleunigt werden. Gleichzeitig sollen Fragestellungen und Herausforderungen aus der Praxis schneller in die Forschung hineingebracht werden, um Lösungen zu entwickeln. Die Gemeinsame Agrarpolitik der EU fördert dieses Ziel durch das Landwirtschaftliche Wissens- und Innovationssystem (Agricultural Knowledge and Innovation System = AKIS).
Zur Veranstaltung wurden Schlüsselakteure des deutschen AKIS-Netzwerkes eingeladen. Da Bund, Bundesländer, (Ressort-)Forschung, Beratungsdienstleister und Bildungsträger unterschiedliche Kompetenzen und Zuständigkeiten haben, ist es wichtig, voneinander zu lernen, Kontakte zu knüpfen sowie Synergien zu erkennen und zu erarbeiten.
Es wurde ein gemeinsames Grundverständnis von AKIS entwickelt und viele Ideen und Inspirationen geweckt.
Das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) begleitet den Wandel zu einer gesellschaftlich akzeptierten und nachhaltigen Landwirtschaft in Deutschland im Auftrag des BMEL. Wie entstehen Veröffentlichungen für Print und Web? Wie werden Veranstaltungsformate entwickelt? Welche Beteiligungsmöglichkeiten gibt es für die Bundesländer? Wie kann der Wissenstransfer von morgen gestaltet werden?
Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL), Isabelle Hirsch und Anja Zinner
Entlang der Erfahrungen im NutriNet-Projekt hat dieser Workshop beleuchtet, wie Wissen im Zusammenspiel von Landwirtschaft, Beratung und Wissenschaft gemeinsam generiert, umgesetzt und verbreitet werden kann.
Dabei wurde unter anderem das im Projekt verankerte Field School-Format vorgestellt. Dieses umfasst ein Gruppenberatungselement, bei dem Landwirte die Rolle von Berater einnehmen und mit ihrem Fach- und Erfahrungswissen gemeinsam Lösungen erarbeiten. Dieses wurde im Rahmen einer Übung gemeinsam getestet.
Bioland, Leonie Höber & Demeter, Anne Droscha
Mit dem direkten Kontakt zu den landwirtschaftlichen Betrieben für den Wissenstransfer nimmt die Beratung einen wichtigen Stellenwert im AKIS ein. Wir möchten mithilfe einzelner Beispiele aus den Ländern verschiedene Fragestellungen beleuchten. Sollten Beraterinnen und Berater beispielsweise ihren Stellenwert im AKIS besser nutzen und welche Rolle spielt die Weiterbildung hierbei? Werden weitere Chancen für eine zukunftsorientierte landwirtschaftliche Beratung erkannt, welche sich an Forschung und Bildung anlehnen können? Welche Ideen gibt es für eine Anpassung der Rahmenbedingungen und was existiert bereits?
BMEL Referat 811 Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK), Hochwasser- und Küstenschutz, Einzelbetriebliche Förderung, Carlo Prinz
Im Workshop werden Konzepte, Aktivitäten und Instrumente vorgestellt, die zur Unterstützung der AKIS Koordinierungsstellen und weiteren AKIS Akteuren in den EU Mitgliedsstaaten entwickelt und gemeinsam mit der Praxis erprobt werden. Die Teilnehmenden werden dazu gemeinsam ein Stakeholder-Mapping der AKIS Schlüsselakteure in einer/ihrer Region durchführen und sich zu deren Rollen, mögliche Interessenskonflikte und Lösungsansätze austauschen.
modernAKIS, Andrea Knierim (Universität Hohenheim) und Elena-Teodora Miron (LWK Österreich)
Dr. Leonie Göbel
0228 68 45 39 98
leonie.goebel@ble.de