Signalfütterung von Sauen
Am ersten Tag besuchten die Innovationsdienstleister das Leibniz-Institut für Nutztierbiologie und besichtigten die Anlage der Operationellen Gruppe "Signalfütterung" – ein Fütterungssystem für die tiergerechte Gruppenhaltung trächtiger Sauen.
Christian Manteuffel und Tina Hartwig aus dem EIP-Projekt erklärten die Idee hinter der Signalfütterung: Die Tiere werden konditioniert und lernen so innerhelb weniger Wochen ihren Namen. Sie kommen dann auf Zuruf zur elektronischen Futterstation. Diese neue Fütterungsmethode soll den Stress der Tiere am Futtertrog reduzieren. Im Projekt soll die Wirtschaftlichkeit der Signal-Fütterungstechnik demonstriert werden. Zugleich soll die Lösung in einem Demonstrationsbetrieb anderen Haltern zugänglich gemacht und so eine Markteinführung beschleunigt werden.
Neue Wege zum Ergebnistransfer
Am zweiten Tag erläuterte Olaf Pommeranz von den LAG Güstrower Landkreis und Ostsee-DBR seine Arbeit mit LEADER und wie er den Übergang in die neue Förderperiode gestaltet. Zudem diskutierte die Gruppe, wie LEADER und EIP-Agri zukünftig mehr zusammen gedacht werden können.
Jessica Greiwe von der Spirit Training und Consulting GmbH moderierte eine Teamarbeit der IDL und DVS zum Ergebnistransfer. Hintergrund ist, dass die Ergebnisse der EIP-Forschungsprojekte eröffentlicht und in die Breite getragen werden sollen. Die IDL beschäftigten sich zusammen mit der DVS in drei Arbeitsgruppen mit den Themen "LEADER", "Feldtage" und "Innovate Ideen und Möglichkeiten". Anhand von Leitfragen wurde herausgearbeitet, wie EIP-Projekte und deren Ergebnisse (besser) eingebracht und verbreitet werden können.