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Workshop am 20. und 21. Februar 2019 in Eichigt (Sachsen)
Mitglieder von bestehenden und geplanten Operationellen Gruppen, die sich mit dem Anbau oder der Verwendung von Leguminosen befassen, trafen sich im Februar auf dem Hofgut Eichigt, einem Betrieb des Naturkostgroßhandels dennree, der selbst ebenfalls Leguminosen anbaut.
Die Gruppen stellten ihr Projekte vor. Hierzu gehörte unter anderem die Verwendung von Leguminosen zum Humusaufbau, zur Düngung und Unkrautregulierung. Auch der Anbau von einzelnen Arten wie Soja, sowie der Anbau in Mischkulturen, sind Themen der Projekte.
Mehrere Projekte befassen sich mit der Verwendung von Leguminosen in der Schweine- und geflügelfütterung.
Einen vertiefenden Artikel zum Thema "Ökologische Legehennenfütterung: Lohnt der Einsatz von Rotklee- und Weißkleepellets?" finden Sie beim Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BzL).
Ergänzt wurde der Workshop durch Vorträge von Experten, die sich ebenfalls mit Leguminosen befassen, sowie von Vertretern von Netzwerken, wie DemoNet Erbse Bohne, OK NET ecofeet und Legumes Translated. Diese Netzwerke, die zum Teil auch auf europäischer Ebene agieren, könnten eine wichtige Rolle zur Verstetigung der Projektergebnisse aus EIP und zum Wissenstransfer in Praxis und Forschung spielen.
Ein Schwerpunkt der Diskussion lag auf den Herausforderungen, die der Aufbau von (regionalen) Wertschöpfungsketten für die heimische Eiweißpflanzenproduktion bis hin zum Futtermittel mit sich bringt, wobei dies vor allem für die Biobranche gilt. Ein Problem stellt hierbei der Umfang der Nachfrage und das noch geringe Angebot dar, sowie die Rolle des Futtermittelhandels, der sich aus logistischen Zwängen schwer mit kleinen Chargen einzelner Futtermittel tut.