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Bildrechte: Zimmerei Brönner
03.04.2024
Dominik Brönner
ja
Juli 2019 bis Juli 2022
Dominik Brönner aus Hafenlohr hat neben seiner Tätigkeit als Zimmerermeister und Energieberater ein einzigartiges Upcycling-Produkt entwickelt, welches er im Rahmen des LEADER-Projektes "Upcycling – Hochwertige Möbel aus Altholz" vermarktet hat. Er stellt handgefertigte Esstische aus Altholz her, die er nach den individuellen Wünschen seiner Kunden gestaltet. Dabei legt er besonderen Wert auf Nachhaltigkeit und auf Unikate, die eine Geschichte aus dem Spessart erzählen.
Angedacht waren verschiedene Maßnahmen wie beispielsweise eine mehrseitige Broschüre, welche die nachhaltige Produktion der Esstische erklärt, Social-Marketing-Aktionen als auch ein Messeauftritt in der näheren Umgebung (beispielsweise Green Fair - Die Messe für den bewussten Lebensstil - in Würzburg) zur erstmaligen Bekanntmachung des Produkts. Jedoch konnten aufgrund der Corona-Pandemie nicht alle Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit wie geplant umgesetzt werden.
Durchforstet man die sozialen Netzwerke, finden sich jede Menge witzige und sogar nützliche Ideen, wie Abfallprodukte hübsch aufgewertet werden können. Upcycling ist derzeit in Mode, bedeutet allerdings nicht nur nette Produkte für Haus und Garten herzustellen, sondern auch hochwertige Sekundärrohstoffe zu gewinnen, die einen echten Mehrwert darstellen. Letzteres ist einleuchtend, jedoch nur wenig verbreitet.
Verbraucher sollten sich zudem folgende Frage stellen: Woher stammt das verwertbare Holz und ist es gesundheitlich unbedenklich? Die Antwort darauf lässt sich gut an folgendem Beispiel erklären:
Möbel aus alten Paletten selbst zu bauen, liegt stark im Trend. Dabei wird jedoch die Tatsache meist ausgeblendet, dass Paletten oft mehrfach getauscht werden. Teilweise wurden sie sogar im Ausland mit gesundheitsgefährdenden Fungiziden und Pestiziden behandelt. Nicht jede Palette stammt aus der EU und ist frei von Holzschutzmitteln.
Projektbestandteile:
Das verwendete Altholz für die Möbel, welches teilweise über 150 Jahre alt ist, wird vor der Verarbeitung von anerkannten Baubiologen auf ihre gesundheitliche Unbedenklichkeit geprüft und diese auch bescheinigt. Der Verbraucher soll das Produkt nicht als verwertetes Abfallprodukt sehen, sondern als hochwertiges Unikat mit Wohlfühlcharakter, welches gesundheitlich absolut unbedenklich ist. Die Tische sind nahezu 100% aus recycelten Materialien aus dem Spessart und werden aus einer Hand angeboten. Diese Bündelungsfunktion wird durch das Projekt möglich.
Kürzlich wurde Altholz in Zimmern gekauft, welches ursprünglich aus dem Zimmerer Wald stammt. Die Balken wurden um 1897 für den Bau eines Wechselstalls der "Main-Kuh" für Kettenschlepper verbaut. Innovativ ist, dass alte Geschichten des Spessarts durch die Verwendung der teilweise historischen Balken wieder zum Leben erwachen. Im Spessart gibt es bisher auch keine weiteren Anbieter, welche:
Eine Vernetzung besteht durch den persönlichen Kontakt zu Herrn Franklin Zeitz (Spessartbrett). Ein kreativer Austausch sowie eine mögliche Kooperation durch einen gemeinsamen Messeauftritt und beispielsweise die Nutzung seines Webshops um fertige Tische anzubieten, sind angedacht.
Felix Kupfernagel
0228 68 45 31 19
felix.kupfernagel@ble.de