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Bild: Andreas Claus/ Leuchturm Louise
24.04.2024
Freundeskreis Technisches Denkmal Brikettfabrik LOUISE e.V.
Städtepartner: Boizenburg/Elbe und Elbe-Elster-Region
Praxispartner sind die Stadt Boizenburg/Elbe in Mecklenburg-Vorpommern und die Elbe-Elster-Region in Süd-Brandenburg. Die Praxispartner entwickeln Innovationen im Bereich Klimaanpassung und sind verantwortlich für den Visionsprozess und die Planung und Durchführung von Umsetzungsaktivitäten. Sie übernehmen damit die Rolle der treibenden Kraft für die Verwirklichung der Projektziele.
Die Lehr- und Forschungseinheit Mensch-Umwelt-Beziehungen (MUB) an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) übernimmt im Wesentlichen drei Aufgaben:
nein
seit 2020
Der Freundeskreis Technisches Denkmal Brikettfabrik LOUISE aus Uebigau-Wahrenbrück in der Lausitz entwickelt Projekte zur Klimaanpassung für den ländlichen und strukturschwachen Raum. Das ehemalige Fabrikgelände dient als nachhaltiger Lehr- und Lernort. Neben regionalen Akteurinnen und Akteuren spricht der Freundeskreis besonders große Teile der Zivilgesellschaft an, um Lösungen für alle zu finden. Beim aktuellen Themenschwerpunkt Hitze sind unter anderem ältere Menschen, Schulen und Kommunen eingebunden.
Das Projekt behandelt konkrete Anliegen, wie mit dem Klimawandel in der ländlichen Region umzugehen ist. Dabei stellt es konkrete Fragen, die mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort geklärt werden müssen?
Eine ehemalige Brikettfabrik in der Lausitz, bekannt als Leuchtturm Louise, ist nicht nur technisches Denkmal, sondern auch ein Ort, an dem die aktive Auseinandersetzung mit den Folgen des Klimawandels und dem Klimaschutz stattfindet. Angetreten, "Hirne und Herzen" der Menschen zu erreichen, ist der Leuchtturm Louise heute eine zivilgesellschaftliche Plattform der Vernetzung, Sensibilisierung und Bildung in einer Region, die in den letzten Jahren erheblich durch Trockenheit und auch Hochwasserereignissen geprägt ist. Unter anderem wollen die Aktiven den Fluss Schwarze Elster wieder in einen ursprünglicheren Zustand versetzen. "Wir müssen weg von Wasserautobahnen hin zu mehr Tempo 30 in der Gestaltung von Fließgewässern", sagt Andreas Claus vom Aktionsbündnis Schwarze Elster. Das Wasser länger in der Region zu halten, ist das Ziel angesichts extremer Trockenperioden und stark gesunkenem Grundwasserspiegel.
Das Projekt möchte dazu beitragen, dass Städte und ihre Bewohnerinnen und Bewohner widerstandsfähiger gegenüber Klimawandel werden. Im Projekt werden konkrete Strategien erarbeitet und Maßnahmen erprobt.
Die Bewohner sollen sich dabei selbst beiteiligen können: Beteiligung ist ein Lernprozess für alle. Erfahrungen und Meinungen werden gesammeln und eingefangen, etwa in Interviews und Befragungen. So können Bürger bei der Entwicklung und Umsetzung konkreter Maßnahmen helfen.
Felix Kupfernagel
0228 68 45 31 19
felix.kupfernagel@ble.de