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01.11.2010
Verbandsgemeinde Kirchheimbolanden
Neue Allee 2
67292 Kirchheimbolanden
Udo Bauer
Telefon: 06352/ 4004 400
E-Mail: udo.bauer@kircheimbolanden.de
ja
Die Bruttogesamtausgaben für das Projekt "Keltischer Donersberg - Keltisches Erlebnis- und Informationszenrtrum" belaufen sich auf ca. 360.500 EUR. Die Finanzierung setzt sich zusammen aus 55% Fördermitteln (55% ELER-Mittel) und dem Eigenanteil inkl. der MwSt., welcher von der Verbandsgemeinde Kirchheimbolanden getragen wird.
01.07.2009 - 01.07.2012
Der Donnersberg gehört zu den bedeutendsten Fundstätten befestigter keltischer Siedlungen (Oppida) in Europa und nimmt bzgl. seines archäologisch-historischen Wertes eine besondere Stellung ein. Allein durch die Größe der Wallanlage gehört es zu den bedeutendsten keltischen Oppida überhaupt. Seine touristische Inwertsetzung ist das Ziel dieses Projektes. Ausgangspunkt für diese Bestrebung ist die Erschließung des keltischen Donnersberges als Voraussetzung zur späteren Vernetzung mit den keltischen Angeboten des Umlandes.
Folgende Maßnahmen werden umgesetzt:
Über die Zusammenarbeit verschiedener touristischer Leistungsträger sollen erlebnisorientierte Angebotspakete geschnürt werden, durch die dem Gast das keltische Erbe der Region lebendig vermittelt wird und von denen die beteiligten Leistungsträger direkt profitieren.
Bei allen Angeboten des keltischen Erlebnis- und Informationszentrums muss eine durchgehende, für den Touristen ersichtliche und nachhaltige Qualität garantiert sein. Touristische Leistungsträger, die keltische Angebotspakete anbieten (Gästeführung, Übernachtung etc.), müssen an mindestens zwei der in der LEADER-Region jährlich angebotenen Weiterbildungsveranstaltungen teilnehmen.
Die LEADER-Region Donnersberger und Lautrer Land verfügt über einen vergleichsweise hohen Anteil an historischen und kulturellen Spuren, die einzigartige Einblicke in unterschiedliche Epochen (Eisenzeit, Kelten, Römer u.a.) unserer Zeitgeschichte ermöglichen. Insbesondere im Donnersbergkreis gibt es zahlreiche keltische Funde, die von herausragendem archäologisch-historischem Wert sind: Der Donnersberg, der zu den bedeutendsten Fundstätten befestigter keltischer Siedlungen (Oppida) in Europa gehört, nimmt dabei eine besondere Stellung ein. Allein von der Größe her gehört die Wallanlage zu den bedeutendsten keltischen Oppida überhaupt.
Zurzeit ist der Donnersberg im näheren Umland zum Wandern, Nordic-Walking und Mountainbiken ein insbesondere an den Wochenenden beliebtes Naherholungsziel. Entlang des keltischen Ringwalls, der in einem kurzen Teilstück rekonstruiert wurde, verläuft ein Rundwanderweg (Keltenweg), dessen Hinweisbeschilderung zur keltischen Geschichte nicht mehr zeitgemäß ist und in Teilen auch aus archäologisch-fachlicher Sicht überholt ist.
Die touristische Inwertsetzung des keltischen Erbes ist – aufgrund ihrer zentralen Bedeutung für die touristische Weiterentwicklung der Gesamtregion – in der LILE der LAG "Donnersberger und Lautrer Land" verankert und im touristischen Leitbild des Donnersbergkreises festgeschrieben. Ausgangspunkt für diese Bestrebung ist im vorliegenden Projekt nun die Erschließung des keltischen Donnersberges als Voraussetzung zur späteren Vernetzung mit den keltischen Angeboten des Umlandes. Im Späteren kann die Vernetzung auch auf die römischen Fundstätten des LEADER-Gebietes ausgedehnt werden, um das Ziel, ein überregional bekanntes keltisch-römisches Erlebniszentrum zu sein, verwirklichen zu können.
Folgende hierfür dringend notwendige Maßnahmen sind:
Über die Zusammenarbeit verschiedener touristischer Leistungsträger sollen erlebnisorientierte Angebotspakete geschnürt werden, durch die dem Gast das keltische Erbe der Region lebendig vermittelt wird und von denen die beteiligten Leistungsträger direkt profitieren. Zur Steigerung der Wertschöpfung und zur Schaffung von Synergien sind folgende Kooperationspartner bei der Erstellung von Angebotspaketen mit einzubeziehen:
Bei allen Angeboten des keltischen Erlebnis- und Informationszentrums muss eine durchgehende, für den Touristen ersichtliche und nachhaltige Qualität garantiert sein. Touristische Leistungsträger, die keltische Angebotspakete anbieten (Gästeführung, Übernachtung etc.), müssen an mindestens zwei der in der LEADER-Region jährlich angebotenen Weiterbildungsveranstaltungen teilnehmen.
Die Umsetzung des Gesamtkonzeptes "Keltischer Donnersberg" leistet einen Beitrag zur nachhaltigen touristischen Entwicklung der Gesamtregion. Die tourismuspolitischen Grundsatzziele sind:
Das Thema "Kelten" wird als touristisches Alleinstellungsmerkmal des Donnersbergkreises und seiner Umgebung ausgebaut und gestärkt. Dies soll in der 2. Stufe auch den Landkreis Kaiserslautern mit einschließen.
Durch die Erweiterung und Aufwertung des archäo-touristischen Angebots und der damit einhergehenden Steigerung der Gäste- und Übernachtungszahlen ergeben sich auch neue, regionale Beschäftigungseffekte. Die Erhöhung des Bekanntheitsgrades der Region als Ausflugsziel und Urlaubsdestination geht mit der Steigerung der Attraktivität der Region und ihres Erlebnischarakters einher.
Das Projekt wird durch die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz Direktion Landesarchäologie (GDKE) fachlich begleitet und unterstützt. Die Ausgrabungen finden unter der Leitung der GDKE statt, sowie die wissenschaftliche Aufarbeitung der Funde. Das GDKE übernimmt